Bei der Länderindex-Methodik zum Digitalisierungsstand der Bundesländer sind gemäß den Autoren der #Bitkom-Studie Stadtstaaten gegenüber den Flächenländern aufgrund ihrer Kompaktheit eigentlich im Vorteil. Hamburg und Berlin sind daher auch auf den beiden vorderen Plätzen zu finden, #bremen schafft es mal wieder nur ins untere Mittelfeld auf Platz 9. Selbst in der Kategorie Digitale Infrastruktur (Glasfaserverkabelung etc.) landet das kleinste Bundesland Bremen hinter Flächenländern wie Schleswig-Holstein und Niedersachsen, weil die politisch Verantwortlichen hier es einfach nicht schaffen, die vom Bund genehmigten Planungs- und Genehmigungsbeschleunigungen zügig in Landesbauordnungen umzusetzen. In der digitalen Verwaltung war Bremen in den 1990ern mal Spitze, inzwischen liegen wir selbst dort auf dem vorletzten Platz, weil wir immer noch keine eigenständige Digitalzuständigkeit in der Landesregierung geschaffen haben. Andere Länder haben Digitalminister, wir haben nicht einmal einen CDO (Chief Digital Officer) und machen immer noch Gesetze und Vorschriften ohne Digitalcheck, der inzwischen im Bund und den meisten Ländern Standard ist. Im Bereich Digitalkompetenz schafft Bremen es sogar mit Abstand auf den letzten Platz, weil Bremen das einzige Bundesland ist, das immer noch keinen #informatikunterricht an den Bremer Schulen anbietet, obwohl alle Experten und auch wir Freie Demokraten das schon seit zig Jahren einfordern. Den einzigen oberen Platz, nämlich den dritten nach Berlin und Hamburg, erreicht Bremen ausschließlich in der Kategorie Digitalwirtschaft. Das ist allerdings nicht der Bremer Politik sondern der trotz der Politik immer noch erstaunlich starken Bremer Wirtschaft zu verdanken. Bremen hat im Bundesvergleich inzwischen einen überdurchschnittlich hohen Anteil an IT-Unternehmen und diese bilden auch noch massiv aus - am meisten im Bundesvergleich. An den Taten der Bremer IT-Wirtschaft sollte sich der Senat mal ein Beispiel nehmen und endlich seine Hausaufgaben machen. (Quelle: WESER-KURIER vom 16.4.2024, Seite 16)

Habe gerade auf openPetition eine Petition zur Erneuerung des Öffentlich-Rechtlichen Rundfunks unterschrieben, die vielleicht auch andere interessieren könnte. Hier der Link zur Petition:

Diese Schlagzeile und etliche mediale Verlautbarungen von heute sind eine echte Unverschämtheit. Nicht Wissing droht mit #Fahrverbot, sondern die Grünen blockieren das sektorübergreifende #Klimaschutzgesetz (KSG), obwohl das schon vor zig Monaten in Meseberg gemeinsam in der Ampel beschlossen wurde. Wenn das neue KSG nicht bis zur Sommerpause durch das Parlament geht, gilt weiterhin die schwachsinnige Sektor-Regelung der GroKo und das würde dann tatsächlich zu Fahrverboten führen. Davor WARNT Wissing! Die Grünen nehmen mit diesem Blockadeverhalten alle Autofahrer, die Logistikwirtschaft und die Lieferketten in Geiselhaft, um Wissing anzuschwärzen. Dass viele unserer eher grün angehauchten Journalisten die Tatsachen dann so kürzen bzw. in der Überschrift verdrehen, dass Menschen ohne Hintergrundwissen denken, wir - die FDP - wollen Fahrverbote, ist nichts anderes als übelste Verleumdung.